Zielvereinbarungen

Zielvereinbarungen

Zielvereinbarungen sind in vielen Unternehmen zu einer gängigen Praxis geworden. Dabei besprechen in der Regel Arbeitnehmer und Arbeitgeber die Ziele, die im aktuellen Geschäftsjahr erreicht werden sollen. Bei diesen Gesprächen werden aber nicht nur zukünftige Ziele vereinbart, sondern auch ein Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr geworfen. Wurden alle Ziele erreicht, bekommen Mitarbeiter mitunter beträchtliche Bonuszahlungen zugesichert. Falls nicht, steht die bisherige Arbeitsweise auf dem Prüfstand.

Für einen Mitarbeiter ist es wichtig, gut vorbereitet in dieses Gespräch zu gehen. Es ist hilfreich, sich vorher Stichpunkte zu notieren, die die persönlichen Erfolge dokumentieren. Als Mitarbeiter sollte man sich ebenfalls Gedanken über zukünftige Ziele machen. Nur so kann man die Zielvereinbarung proaktiv mitgestalten und man zeigt dem Vorgesetzten, Engagement und den Willen, sich fachlich und persönlich weiter zu entwickeln.

Gespräche über Zielvereinbarungen werden in der Regel einmal jährlich geführt. Es ist daher sehr wichtig, sowohl als Mitarbeiter als auch als Führungskraft regelmäßig Feedback über den Status der Zielerreichung einzuholen. So sehen Mitarbeiter und Führungskraft bereits im Vorfeld, ob alle Ziele eingehalten werden können oder ob Anpassungen notwendig sind. Zielvereinbarungen leiten oftmals den nächsten Schritt auf der Karriereleiter ein. Werden vereinbarte Ziele mehr als erfüllt, wird das Engagement durchaus gewürdigt. Mitarbeiter können sich daher durch stetige Erfüllung der Unternehmensziele als Beförderungskandidaten herauskristallisieren. Dies funktioniert jedoch auch in eine andere Richtung. Werden Ziele wiederholt unzureichend oder gar nicht erfüllt, befindet sich der Arbeitnehmer sehr schnell auf der Abschussliste, wenn es in wirtschaftlich schwachen Zeiten zu Kündigungen kommt. Auch hier hilft ein regelmäßiger Dialog zwischen Mitarbeiter und Führungskraft, um frühzeitig geeignete Maßnahmen zum Gegensteuern zu erfassen.