Berufstrends
Inhalt des Artikels "Berufstrends"
MINT-Berufe – eine Branche mit Perspektive
In den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik herrscht im Gegensatz zu den Geisteswissenschaften auch langfristig betrachtet ein erhöhter Bedarf. Da sich nur vergleichsweise wenige Studierende für diese Fächer entscheiden, muss man inzwischen sogar auf Fachkräfte aus anderen Ländern zurückgreifen muss. Eine Ausbildung in diesem Bereich verspricht höhere Karrierechancen als jedes andere Berufsfeld. Inzwischen setzt sich auch die Agentur für Arbeit im Rahmen der Chancengleichheit für eine umfassende Werbe-und Informationskampagne ein. Die Initiative ‚Girls Day‚ soll Schülerinnen Einblick in die sogenannten Männerberufe gewähren und hinsichtlich einer Ausbildungsentscheidung für einen der MINT-Berufe beraten. Wer sich also für den technischen und mathematischen Bereich interessiert, sollte nicht zögern, denn hier liegt die Zukunft nicht nur von hochbezahlten Jobs, sondern auch von vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten.
Flexibilität als Trend
Wie eingangs erwähnt zeichnet sich der aktuelle Arbeitsmarkt durch seinen Bedarf an Kräften aus, die in jeglicher Hinsicht flexibel sind. Dazu zählt die Bereitschaft zu Reisen und gegebenenfalls regelmäßig den Arbeitsplatz oder Standort zu wechseln.
Auch die Arbeitszeit an sich wir immer flexibler. Geringfügige Beschäftigungen sowie Teilzeitarbeit sind inzwischen keine Seltenheit. Sie verleihen sowohl ArbeitnehmerInnen als auch ArbeitgeberInnen mehr Spielraum. Private Bedürfnisse wie beispielsweise die Kinderbetreuung können mit der Arbeit vereinbart werden. Viele nutzen diese Konzepte auch, um sich in der gewonnenen Zeit weiterzubilden. Viele Unternehmen bieten Ihren Mitarbeitern eine berufliche Auszeit (Sabbatical) für die Dauer von mehreren Monaten an. Eine weitere bereits etablierte Flexibilisierungslösung ist die Gleitzeit, in welcher die Dauer der täglichen Arbeitszeit frei gewählt werden kann.
Erfolg auf dem Arbeitsmarkt – Ein Fazit
Die Arbeitswelt wird sich weiter verändern. In welchen Branchen werden wir arbeiten? Die Trendbranche sind die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Aber auch Branchen, die den Bedarf der sogenannten „Best Agers“ abdeckt, werden Zulauf haben. Die Art, wie wir arbeiten wird sich ändern: Statt fest an einem Arbeitsplatz und zu festen Zeiten, werden wir mehr projektbezogen arbeiten und örtlich flexibel. Die Technik macht es möglich, dass wir quasi überall Zugang zum Internet haben. Die Arbeit wird virtueller – und wird dadurch ganz andere Kompetenzen von den Mitarbeitern fordern als noch vor 20 Jahren: Wichtig ist zum Beispiel eine technische Affinität für neue Medien und ein sehr stark ausgeprägtes Kommunikationsvermögen – sowie die schon so häufig angesprochene Flexibilität. Flexibilität nicht nur für wechselnde Anforderungen, sondern auch die Bereitschaft, sich stetig persönlich und auch fachlich weiter zu entwickeln. Denn Stillstand bedeutet Rückschritt!