Mit Teambuilding die Zusammenarbeit im Team stärken

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Teamfähigkeit ist eine wichtige Fähigkeit im Berufsalltag, um die Zusammenarbeit im Team und damit die Effektivität am Arbeitsplatz zu optimieren. In diesem Artikel beleuchten wir, mit welchen Teambuilding-Maßnahmen und Spielen Sie in Ihrem Unternehmen den Zusammenhalt stärken und die Motivation Ihrer Mitarbeitenden fördern können.

Was ist Teambuilding und was bewirken Spiele in diesem Zusammenhang?

Unter dem Schlagwort Teambuilding werden unterschiedliche Maßnahmen, Übungen und Spiele zusammengefasst, die darauf abzielen, die Zusammenarbeit in einem Team zu verbessern, die Teamfähigkeit der einzelnen Mitarbeitenden zu fördern und den Teamgeist im Unternehmen zu steigern.

Maßnahmen zur Teambildung wie Team-Events oder Teambuilding-Spiele sind für den Erfolg eines Unternehmens enorm wichtig. Schließlich ist die Zusammenarbeit im Team ein Grundstein für erstklassige Business-Ergebnisse. Deshalb legen viele Unternehmen unterschiedlichster Größenordnungen Wert darauf, bei speziellen Team-Events oder im Rahmen der regulären Arbeitszeit individuelle Maßnahmen zu ergreifen, die zum erfolgreichen Teambuilding beitragen. Spiele können dabei eine zentrale Rolle spielen, da sie Spaß bereiten und die Moral heben, aber zugleich auch dabei helfen, mehr die KollegInnen zu erfahren. Bei Spielen lernen Ihre Mitarbeitenden, wie eine andere Person arbeitet, denkt und Probleme löst.

Spiele fürs Teambuilding – spielerisch die Teamfähigkeit Ihrer Mitarbeitenden fördern

Das Spiel als unterhaltsame und gesellige Tätigkeit spielte in der Menschheitsgeschichte schon immer eine tragende Rolle. Heutzutage ist es daher kein Geheimnis mehr, welch große Wirkung das Spiel mit all seinen Facetten auf eine soziale Gruppe hat. Daher haben sich Spiele als Maßnahmen zum Teambuilding in der professionellen Mitarbeiterführung fest etabliert und sind zu einem nicht mehr wegzudenkenden Teil des Berufslebens geworden.

Die Möglichkeiten und Angebote sind vielfältig und reichen von bewegungsintensiven Spielen über Kooperationsspiele und Denkspiele bis hin zu Rollenspielen und Strategiespielen. Viele dieser Ideen können Sie ohne großen Aufwand inhouse im Büro oder auf Ihrem Firmengelände umsetzen. Andere Maßnahmen zur Teamförderung erfordern dagegen ein wenig mehr Aufwand und Planung, da sie spezielle Geräte oder Räumlichkeiten voraussetzen. Besonders actionreiche Maßnahmen fallen meist in den Outdoorbereich und bieten sich als Übungen des Teambuildings für den Sommer an. Bei schönem Wetter sind bewegungsintensive Maßnahmen im Freien eine willkommene Abwechslung zum Arbeitsalltag, bereiten Spaß und erzeugen gemeinsame Erlebnisse, die zusammenschweißen. Dabei sollten Sie als Führungskraft oder Gruppenleitung jedoch stets die Interessen Ihrer Mitarbeitenden im Auge haben und diese bei der Auswahl der Spiele berücksichtigen.

Dass die meisten Teamevents von den Mitarbeitenden als Spaßveranstaltung betrachtet werden, ist dabei keineswegs ein negativer Faktor. Eine lockere Grundstimmung trägt zum Erfolg einer Maßnahme bei, da sie eine große Offenheit für Neues schafft. Schließlich dürfen und sollen Teambuilding-Spiele einen gewissen Unterhaltungswert haben und Spaß bereiten – denn nur dann macht Ihr Team auch bereitwillig mit. Eine gewisse Aufnahmebereitschaft und der Wille zum Erfolg sind aber ebenfalls enorm wichtig, damit der Effekt des Teambuildings nicht einfach verpufft.

Damit die Aktionen auch tatsächlich der Teamentwicklung dienen, sollten Sie bei der Organisation einer teambildenden Maßnahme die jeweiligen Eigenheiten Ihres Teams beachten. Wichtige Punkte sind in diesem Zusammenhang der Altersdurchschnitt und die Zusammensetzung der Gruppe sowie die körperliche Verfassung der einzelnen Teammitglieder.

So schaffen Sie Motivation für ein erfolgreiches Teambuilding

Wenn Ihre Teammitglieder nur ungern an den Spielen teilnehmen und infolgedessen nur halbherzig mitmachen, dann haben selbst die spektakulärsten Teambuilding-Ideen nicht den gewünschten positiven Effekt. Wenn schon bei der Erwähnung eines Spiels zum Teambuilding ein Teil der Mitarbeitenden abschaltet, sich negativ eingestellt zeigt oder sogar komplett verweigert, dann ist der Erfolg der gesamten Aktion in Gefahr. Schüchterne und zurückhaltende Teammitglieder haben möglicherweise Angst, sich zu blamieren, wohingegen andere Teilnehmende die Sinnhaftigkeit in Frage stellen, weil die geplanten Spiele nicht im fachlichen Zusammenhang mit den Aufgaben am Arbeitsplatz stehen.

In solchen Fällen können Sie für eine größere Motivation und Teilnahmebereitschaft sorgen, indem Sie die Begriffe Teambuilding und Spiel vermeiden und stattdessen von Experimenten, Übungen oder Tests sprechen. Wenn Sie besondere Teamevents planen, dann deklarieren Sie diese einfach als Dankeschön-Veranstaltungen für ein gelungenes Quartal oder den erfolgreichen Abschluss eines Projekts und bauen dezent das eine oder andere spielerische Element ein. Auch eine gewisse Praxisnähe der Aufgaben im Spiel können sich als sinnvoll erweisen.

Sollte es dann immer noch Teammitglieder geben, die sich nicht trauen oder schlicht nicht mitmachen wollen, sollte das Event für diese Personen nicht zu einer Zwangsmaßnahme ausarten. Teambuildings-Experten betonen, dass die Freiwilligkeit des Mitspielens ein elementar wichtiger Faktor für den Erfolg bei Teambuilding-Spielen ist. Wer partout nicht mitmachen will, darf sich beim Teamevent auch auf die Zuschauerrolle beschränken. Meistens sinkt die Hemmschwelle zur Teilnahme durch das Zusehen und die betreffenden Personen steigen später doch noch freiwillig ins Spiel ein.

Reflexion und Bewertung im Anschluss an die Teambuilding-Maßnahme

Ob und inwiefern ein Teambuilding zur Entwicklung Ihres Teams beigetragen hat, wird in der anschließenden Reflexions- und Bewertungsphase deutlich. Im Idealfall ist das gegenseitige Vertrauen unter den Teilnehmenden spürbar gewachsen und die Kommunikation hat sich verbessert, wodurch das Team jetzt besser als Einheit funktioniert. Aufmerksame Führungskräfte erkennen im Laufe der Spielphase, welche Herausforderungen im Team gegeben sind und wie die Teamstrukturen sich auf die Erfolgsbilanz auswirken. In gruppendynamischen Spielen oder bei gestalterischen Aufgaben offenbaren sich die Teamrollen und werden leichter sichtbar. So können Sie die Erkenntnisse aus dem Teambuilding in Zukunft folgerichtig auf reale Arbeitssituationen übertragen.

Aus diesem Grund ist der Abschluss des Teambuildings durch eine gemeinsame Reflexion, in welcher der Ablauf analysiert wird, ein wichtiger Bestandteil der gesamten Maßnahme. Dabei geht es nicht um individuelle Bewertungen, Sieg und Niederlage oder Lob und Tadel. Stattdessen sollen Verhaltensmuster aufgedeckt und Schwachstellen im Team erkannt werden. Auf diese Erkenntnisse können Sie aufbauen, indem Sie passende Problemlösungen entwickeln und damit die Weichen für eine positive Veränderung im Betrieb stellen. Schließlich sind Spiele für Erwachsene als Übungen des Teambuildings ein wirkungsvoller Baustein zur Weiterentwicklung eines Teams. Die dadurch erreichte Stärkung des Teamgeistes verfolgt keineswegs einen Selbstzweck, sondern dient der bestmöglichen Erfüllung der Aufgaben, auf die Ihre Mitarbeitenden im Arbeitsalltag treffen.

Bildnachweis: #551468160 | © Nuthawut – stock.adobe.com

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