So bekommt man Privatleben und Arbeit unter einen Hut – 10 Tipps

Job und FreizeitZumindest gefühlt ist immer weniger Freizeit vorhanden: Immer längere Arbeitszeiten und viele Überstunden sorgen dafür, dass man Familie und Freunde nur noch selten sieht und Hobbies genauso vernachlässigt werden wie die Liebsten Zuhause. Vor allem Frauen, aber auch immer mehr Männer haben gerade nach der Elternzeit ein Problem damit, wieder voll in der Karriere durchzustarten und sich zugleich um die Kinder zu kümmern. Dabei ist es zumindest theoretisch möglich, solange man ein paar Tipps und Tricks beachtet und vor allem alles gut durchdenkt. Ein effektiver Zeitplan hilft dabei, Privatleben und Arbeit unter einen Hut zu bringen.

Tipp 1: Kinderbetreuung sichern

Dieser Punkt sollte so früh wie möglich angegangen werden, denn Kindergärten und Krippenplätze haben oft eine lange Warteliste. Nicht selten muss man ein Jahr oder mehr warten, bevor das eigene Kind einen Platz bekommt. Wer hier frühzeitig Kontakt mit den in Frage kommenden Kindertagesstätten aufnimmt, kann auch schnell einen Platz für das eigene Kind sichern.

Tipp 2: Sich selbst belohnen

Dies mag vielleicht banal klingen, doch ist es unglaublich wichtig, einen Ausgleich zum Berufsleben zu bekommen. Natürlich ist die Zeit oft knapp, doch es sind die Kleinigkeiten, die wieder neue Kraft geben: Einfach mal ein Wochenende mit Freunden verbringen oder mit der Familie einen Tagesausflug planen und dabei alle beruflichen Aktivitäten aus dem Kopf bekommen. Das wirkt wahre Wunder.

Tipp 3: Kommunikation mit dem Partner

Wenn man sich nur wenige Stunden am Tag sieht und dann nur schweigend vor dem TV sitzt, kann das für eine Beziehung sehr zermürbend sein. Es ist wichtig, über den Arbeitstag zu reden und sich außerdem ständig auszutauschen. Regelmäßiger Austausch über Haushalt, Arbeit und anderen Problemen festig die Beziehung und vermeidet unnötigen Stress.

Tipp 4: Realistische Ansprüche setzen

Natürlich möchte man möglichst alles auf einmal schaffen: Im Job die Karriereleiter hoch steigen, sich perfekt um die Kinder kümmern, die Wohnung immer sauber und den Kühlschrank immer voll halten. Doch der Tag hat nun einmal lediglich 24 Stunden und Schlaf ist sehr wichtig. Es ist nicht schlimm, wenn man nicht alles schafft. Auch hier kann ein besserer Zeitplan Wunder wirken.

Tipp 5: Klare Trennlinien setzen

Es mag sein, dass nicht jeder aufhören kann, zu arbeiten, wenn er seinen Arbeitsplatz verlässt. Doch wer diesen Luxus besitzt, sollte ihn auch nutzen: Arbeitsgespräche gehören in die Arbeitszeit und sobald Feierabend ist, sollte man sich mit seinem Privatleben beschäftigen. Durch das Trennen von Arbeit und Freizeit schafft man klare Verhältnisse und kann sich wesentlich besser auf die Familie konzentrieren.

Tipp 6: Aufgaben teilen

Auch hier stehen die klaren Verhältnisse im Vordergrund und helfen, unnötigen Stress zu vermeiden: Wer kocht, wer spült, wer bringt die Kinder ins Bett und wer den Müll raus? Wer mit seinem Partner feste Bereiche im Haushalt und Privatleben festlegt, spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern weiß auch genau, was die eigenen Aufgaben sind.

Tipp 7: Finanzklarheit schaffen

Die Überlegung, wie viel Geld wirklich zum Leben benötigt wird, sollte hierbei im Vordergrund stehen: Wer mit weniger Geld auskommt, muss vielleicht auch weniger arbeiten.

Tipp 8: Die Partnerschaft pflegen

Nicht nur Kommunikation ist wichtig, sondern auch gemeinsame Unternehmungen: Einmal pro Woche gemeinsam ins Kino oder Essen gehen hilft, um sich nicht von einander zu entfremden.

Tipp 9: Bewusst leben

Was zunächst sehr kryptisch klingt, bedeutet einfach, dass man sich voll auf die einzelnen Teilbereiche des Lebens einlassen sollte: Sowohl in der Arbeit, als auch mit der Familie oder in der allein verbrachten Freizeit.

Tipp 10: Prioritäten setzen

Ob Beruf oder Privatleben vorgeht, bleibt jedem selbst überlassen. Wer sich jedoch klar für eine Seite entscheidet, der bekommt später kein schlechtes Gewissen. Am besten sollte dies natürlich ebenfalls mit dem Partner geklärt werden.

Foto: © Kim Schneider – Fotolia.com

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