Kein Mensch wurde als „Leittier“ geboren, auch die berufliche Stellung als Abteilungsleiter oder großer Chef muss mehr oder weniger intensiv erarbeitet werden. Die meisten Menschen erlangen über berufliche Qualifikationen eine höhere Stellung im Beruf. Wer führen oder Mitarbeiter leiten will, der muss nicht nur an seine Mitarbeiter verschiedene Ansprüche stellen, sondern in erster Linie auch an sich selbst. Führen will gelernt sein. Man kann als Leiter seine Forderungen nicht despotisch durchsetzen, das schafft kein gutes Arbeitsklima. Und ein schlechtes Arbeitsklima schafft auch keine Produktivität. Mit einer guten Zusammenarbeit kann viel mehr erreicht werden, denn die Mitarbeiter identifizieren sich eher mit dem Unternehmen und werden ihre Kraft loyal für die Firma einsetzen.
Dieser Beitrag ist erschienen in „Methoden und Porträts erfolgreicher Coaches„.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?“, frage ich meinen Klienten. Er antwortet: „Wenn ich nichts sage, wissen sie, dass ich zufrieden bin.“ Er lässt sich coachen, um seine Führungskompetenzen auszubauen. Er möchte motiviertere Mitarbeiter, die bereit und offen sind für Veränderungen. Er möchte in schwierigen Mitarbeitergesprächen mehr Sicherheit. Als langjährige Führungskraft kenne ich die zahlreichen Erwartungen, die an Chefs gestellt werden. Eine Führungskraft benötigt andere Kompetenzen als eine Fachkraft. Gefragt sind eine hohe Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen, Motivationsfähigkeit, Empathie, Entscheidungsfähigkeit und nicht zuletzt Reflexionsfähigkeit. Wer reflexionsfähig ist, schätzt seine Stärken und Schwächen realistisch ein, zeigt Interesse an Feedback, analysiert Erfolge und Misserfolge und schafft so die Basis für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Führungskompetenzen. Coaching hilft der Führungskraft zu reflektieren. Der Coach agiert als „Spiegel“ und liefert den Blick von außen, der einem als Führungskraft oft verloren geht.
Ein Chef soll ein Vorbild sein und seine Mitarbeiter führen. Zwischen dem Chef und den Mitarbeitern soll eine harmonische Arbeitsbeziehung bestehen, die dafür sorgt, dass gemeinsam Ziele erreicht werden. Die richtige Führung der Mitarbeiter hängt von dem jeweiligen Business und dem gewünschten Verhalten der Angestellten ab. Trotzdem gibt es ein paar allgemeine Tipps, die bei der Mitarbeiterführung weiterhelfen können.
Die Schlüsselrolle eines Teamleaders verlangt fachliche, organisatorische und soziale Kompetenzen. Da es für die Aufgabe selten ein festes Verfahren gibt, sind Erfahrungswerte und Selbsteinschätzung entscheidender als harte Fakten. Manche Menschen haben eine natürliche Begabung zum Leiten eines Teams, doch jeder kann Grundlagen von erfolgreichem Management und guter Kommunikation erlernen.
Eine der wichtigsten Aufgaben einer Führungskraft ist es, die Mitarbeiter zu motivieren – oder zumindest demotivierende Faktoren aus dem Weg zu räumen. „Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?“ , frage ich meinen Klienten. „Wenn ich nichts sage, wissen sie, dass ich zufrieden bin.“, antwortet er. Wir arbeiten im weiteren Verlauf der Sitzung heraus, dass er befürchtet, dass seine Mitarbeiter sich nach einem Lob „auf ihren Lorbeeren ausruhen“. Aus dieser Angst heraus vergibt er eine sehr wirkungsvolle Gelegenheit, seine Mitarbeiter durch Lob und Anerkennung zu motivieren.
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