Tipps für Generationenübergreifendes Führen

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Jung und Alt zusammen im TeamDie Karriereleiter kennt kein Alter, daher ist es auch keine Seltenheit, wenn die Mitarbeiter älter sind als ihr Vorgesetzter. Ebenfalls keine Seltenheit ist, dass es dadurch immer wieder zu Problemen der Akzeptanz kommt. Dieses trübt das Arbeitsklima erheblich und die Spannungen können sich auf das gesamte Team übertragen. Wie die jüngere Führungsriege diese Konflikte umgehen kann und für ein ausgeglichenes Betriebsklima sorgt, erfahren Sie hier.

Der ultimative Start in die Karriere – Jung vs. Alt

Der demografische Wandel hat Deutschland längst eingeholt und sehr viele Unternehmen sind davon merklich betroffen. Nicht nur die Unternehmen selbst müssen sich mit der Tatsache auseinandersetzen, dass die Zeiten, in denen ein Arbeitsteam homogen zusammengestellt werden konnte, lange vorbei sind. Auch die Führungskräfte und die Mitarbeiter müssen sich entsprechend umstellen und eingefahrene Denkweisen hinter sich lassen. Unternehmen sind dazu angehalten, ihre Mitarbeiter so lange wie nur möglich in ihren Betrieben zu halten, denn sie sind auf ihre langjährigen Fachkräfte angewiesen. Sie als neuer, dynamischer und wesentlich jüngerer Chef können einiges dazu beitragen, damit diese Mitarbeiter gerne in Ihrem Unternehmen bleiben und gleichzeitig aber auch den entsprechenden Respekt gegenüber Ihnen zeigen.

Mindestens drei Generationen in einem Team

Gegenwärtig und auch in der Zukunft sind es in den meisten Unternehmen mindestens drei Generationen, die aufeinandertreffen. Und mit ihnen treffen auch unterschiedlichste Erfahrungen und Geisteshaltungen aufeinander. Wenn Sie selbst eine junge Führungspersönlichkeit sind, bedeutet das für Sie eine große Herausforderung. Gleichzeitig ist diese Herausforderung aber auch eine große Chance, wenn Sie mit der angebrachten Führungskompetenz an die Situation herangehen. Diese fünf Tipps können Ihnen dabei helfen.

1. Überlassen Sie nichts dem Zufall

Sie als Führungskraft dürfen das Führen Ihres altersgemischtem Team nicht dem Zufall überlassen. Informieren Sie sich über Alterungseffekte, generationsspezifische Werte und Motivationsfaktoren in den unterschiedlichen Phasen eines Lebens. Je intensiver Sie sich mit dem Thema auseinandersetzen und umso mehr Sie die Zusammenhänge verinnerlichen, desto leichter fällt es Ihnen, Ihr Team zu verstehen.

2. Von- und miteinander Lernen

Schaffen Sie einen Wissenstransfer in beide Richtungen. Im Genauen gemeint ist damit das Lernen voneinander und miteinander. Jüngere können den Älteren ihr Wissen um die neuen Technologien vermitteln und andersrum können die Älteren ihr Prozesswissen auf die junge Generation übertragen.

3. Proaktive Kommunikation

Sorgen Sie für eine Kommunikation Ihres Teams, welche Pro-Aktiv ist. Sorgen Sie für einen regelmäßigen und konstruktiven Austausch untereinander durch Meetings und Workshops.

4. Alle Generationen einbeziehen

Insbesondere bei einer sehr komplexen Aufgabenstellung sollten Sie immer das gesamte Wissen der Generationen einsetzen. Dadurch erzielen Sie in den meisten Fällen nicht nur ein optimales Ergebnis, sondern Sie fördern damit auch die gemeinschaftliche Akzeptanz und das so wichtige Wir-Gefühl.

5. Teamwork

Bei sämtlichen Entwicklungen und Maßnahmen sollten Sie immer alle Mitglieder des Teams und somit auch alle Generationen beteiligen. Sie schaffen so eine angenehme Teamkultur und gleichzeitig vermeiden Sie eine mögliche Stigmatisierung.

6. Ein generationsübergreifendes und effektives Miteinander

Altersgemischte Teams sind schon lange Realität und diese Realität wird in den folgenden Jahren noch intensiver werden. So werden Mitarbeiter mit einem Alter 50+ schon in unmittelbarer Zukunft einen beträchtlichen Anteil des Personals von Betrieben ausmachen. Diese unterschiedlichen Teams können ihre Arbeitsaufgaben nur hervorragend meistern, wenn Sie Ihnen im Unternehmen die optimale moralische und logistische Unterstützung entgegen bringen. Sie schaffen durch Ihre gelebte intelligente Führung und den entsprechenden Konzepten die besten Voraussetzungen für ein effektives generationsübergreifendes Miteinander.

Foto: © olly – Fotolia.com

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