Körpersprache im Vorstellungsgespräch

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koerpersprache-im-bewerbungsgespraechWer erst einmal die Hürde der Bewerbung genommen hat und soweit ist, bei einem Vorstellungsgespräch zu landen, erhofft sich natürlich umso mehr von dem Gespräch. Es geht immer zuerst darum, eine möglichst gute Chance auf die anvisierte Stelle in einem Unternehmen zu haben.

Die meisten Bewerber bereiten sich daher umfassend vor, beschäftigen sich mit dem zukünftigen Arbeitgeber und dessen Produkten, prüfen noch einmal die typischen Fragen der Personaler und üben ihre Fachkenntnisse. So wichtig all diese Punkte auch sind: Bereits bei der Begrüßung kann sich entscheiden, wie gut die eigenen Chancen auf eine Stelle sind. Denn die Körpersprache spielt eine entscheidende Rolle beim Vorstellungsgespräch.

Die unterschiedlichen Faktoren für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch

Natürlich ist ein Vorstellungsgespräch für die meisten Menschen vor allem eine Situation voller Stress. Es geht darum, einen gewünschten Job zu erhalten und sich gegenüber fremden Personen zu beweisen. In der Regel sind die Inhalte in einem solchen Gespräch nicht bekannt. Zudem können Fragen gestellt werden, die an der eigenen Sicherheit rütteln.

Man darf sich diese Probleme aber in keinem Fall anmerken lassen. Stress mag zwar durchaus positiv wirken und für eine gewisse Aufmerksamkeit im Gespräch sorgen, allerdings darf es nicht so wirken, dass man ängstlich in ein solches Gespräch geht. Souveränität ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg und wird auch von den zuständigen Personen in einem Unternehmen genau geprüft.
Es sollte nicht unterschätzt werden, wie gut Personalverantwortliche geschult sind, die am Ende darüber entscheiden, wie groß die Chance für eine erfolgreiche Bewerbung sind. Sie beurteilen nicht nur die Antworten, die Inhalte der Bewerbungsmappe oder das Wissen über das Unternehmen.

Gerade dann, wenn man im Zuge seiner neuen Stellung mit Kunden in Kontakt kommt, dafür vorgesehen ist, eine Führungsrolle in einer Abteilung zu übernehmen oder mit Kunden in Kontakt kommt, spielt auch die Körpersprache in einer Stresssituation eine Rolle.

Glücklicherweise lassen sich viele Aspekte im Voraus vor dem Spiegel üben.

Die richtige Vorbereitung auf das Gespräch

Oft wird unterschätzt, wie viel Mimik und Gestik über die Person verrät, die sich gerade um einen Job bewirbt. Dabei geht es nicht nur um gestraffte Schultern oder eine gerade Position im Sitzen. Die verschiedensten Signale werden durch die Art und Weise, wie sich der Körper bewegt, übermittelt. Bei Fragen sollte zum Beispiel immer der Blickkontakt gehalten werden. Das zeugt nicht nur von Selbstvertrauen, sondern vermittelt auch nicht das Gefühl, dass man Fragen ausweichen oder sie falsch beantworten könnte.

Hier noch einige Tipps aus der Praxis:

  • Begrüßung und Verabschiedung: Ein fester Händedruck, direkter Blickkontakt und ein freundliches Lächeln sind gute Öffner für ein Gespräch. Es signalisiert Gesprächsbereitschaft und kann den einen oder anderen Eindruck, der vom Stress kommt, übermalen. Gerade diese Momente sind für ein erfolgreiches Gespräch von Bedeutung.
  • Offenheit: Eine offene Körperhaltung ist wichtig, da sie sympathisch wirkt und bei der anderen Person auch unterbewusst für einen besseren Eindruck sorgt. Die Arme vor der Brust zu verschränken, die Hände in den Taschen zu haben oder sich zu oft die Haare zu richten und im Gesicht zu kratzen sorgt hingegen für einen schlechten Eindruck.
  • Anpassung: Die Reaktion auf die Körpersprache der anderen Person erfolgt meist unterbewusst. Trotzdem kann es sich lohnen, selbst die Person zu sein, die auf die Körpersprache des Personalers achtet. Eine Anpassung zeigt Aufmerksamkeit und verhilft somit zu einem besseren Bild.

Zusammenfassung

Die Körpersprache verrät viel über die Intentionen und die Chancen, die ein Bewerber in einem solchen Gespräch hat. Wer sich nicht sicher fühlt oder grundsätzlich eher schüchtern ist, sollte die Situation mit Verwandten oder Freunden prüfen. Dafür sollte das Outfit genutzt werden, das auch im Gespräch getragen werden soll. Eine solche Simulation hilft dabei, bestimmte Kleinigkeiten noch vor dem entscheidenden Gespräch abzustellen.

Abbildung: #120520840 | ©mast3r – fotolia.com

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