So gehen Sie mit Absagen für einen Job um
Zurückweisung und Absagen sind Dinge, mit denen sich jeder Mensch im Laufe seines Lebens auseinandersetzen muss. Besonders Arbeitssuchende machen hier schnell Erfahrungen, die sich nicht selten besonders demotivierend erweisen können. Gerade während der Jobsuche sollten Sie sich jedoch nicht zu lange auf eine Absage fokussieren. Wer eine Ablehnung richtig nutzt, kann diese sogar zu einer Chance machen.
Trauerzeit erlauben
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Für viele Menschen sind Absagen ein echtes Problem, das sich mitunter stark auf die eigene Stimmung auswirken. Klassische Stehaufmännchen haben es hier meist einfacher, da sie solche Dinge immer schnell abschütteln können. Wer dazu nicht in der Lage ist, kann sich durchaus eine kleine “Trauerzeit” gestatten. Gerade wenn es um eine Stelle ging, die Sie unbedingt haben wollten, dürfen Sie sich auch mal einen Tag nehmen.
Gleichzeitig sollte immer klar sein, dass die Absage nie etwas Persönliches ist. Die Personalchefs in Unternehmen treffen typischerweise rein rationale Entscheidungen und schauen, welche Personen am besten passen. Spätestens 24 Stunden nach der Absage gilt es, das Thema für einen selbst dann aber zu den Akten zu legen.
Da nach wie vor keine Stelle gefunden ist, kann man es sich nicht erlauben, zu viel Zeit zu verschwenden. Eine Trauerphase ist in Ordnung und bei vielen Menschen nötig, im Anschluss muss man aber wieder an die Arbeit. Um die Erfolgschancen zu steigern, sollten allerdings vorher mögliche Fehlerquellen untersucht werden.
Die richtige Qualifikation
Eine Absage auf eine Bewerbung kann oft aus den unterschiedlichsten Gründen resultieren. Gerade im Hinblick auf die weitere Jobsuche ist es wichtig, dass man lernt, die Ablehnung richtig einzuordnen. Mitunter ist die eigene Bewerbung gar nicht der Hauptpunkt, stattdessen passt man schlicht und einfach nicht in das Anforderungsprofil.
Junge Menschen überschätzen gern die eigenen Fähigkeiten und bewerben sich auf Stellen, für die sie nicht geeignet sind. Genau das Gegenteil ist nicht selten bei älteren Menschen der Fall, die dann wiederum als überqualifiziert angesehen werden. Es kann also durchaus sinnvoll sein, sich die Stellenbeschreibung noch einmal anzusehen, um auszuschließen, dass Sie vielleicht schon im Vorfeld kaum Chancen hatten.
Absagen richtig interpretieren
Können Bewerber diese Tatsache als Absagegrund ausschalten, sollte man einen Blick auf den Zeitpunkt werfen. Oft lässt sich aus der Zeit, an dem die Ablehnung kommt, ablesen, wie einfach es dem Unternehmen gefallen ist, einen aus dem Bewerberpool auszusortieren.
Kommt die Bewerbung schon sehr schnell in der Post zurück oder die Absage wird innerhalb kurzer Zeit per Mail zugestellt, deutet dies auf größere Patzer hin. Dauert es dagegen etwas länger, kann man zumindest vermuten, dass man auf dem richtigen Weg ist.
Gleiches gilt auch nach Bewerbungsgesprächen. Eine schnelle Ablehnung ist in der Regel ein Zeichen dafür, dass im Gespräch etwas schief gelaufen ist. In solchen Fällen kann es helfen, wenn man an seinem Auftreten arbeitet.
Fehleranalyse und Feedback nutzen
Kommt die Absage besonders schnell, sollte die Bewerbung noch einmal einer genauen Analyse unterzogen werden. Wenn die Personaler des Unternehmens wenig Probleme damit hatten, einen als Kandidaten abzulehnen, scheint oft ein größeres Problem vorzuliegen.
Helfen kann hier auch durchaus einmal eine höfliche Nachfrage. Nicht alle Unternehmen dürften diese tatsächlich beantworten, wer aber gar nicht erst fragt, hat überhaupt keine Chance, Feedback zu bekommen. Auch wenn Sie hier nicht unbedingt mit ehrlichen und offenen Antworten rechnen sollten, lässt sich mitunter zwischen den Zeilen ein Hinweis lesen.
Nicht aufgeben
Absagen gehören gerade bei der Jobsuche oft leider einfach zum Prozess dazu. Wichtig ist, dass man eine Ablehnung nicht persönlich nimmt, aber auch analysiert, wie sie zustande gekommen sein könnte. Daraus lassen sich nicht selten wichtige Schlüsse ziehen, die auch dabei helfen können, sich für die nächste Bewerbung zu motivieren.
Foto: #87429522 | © mast3r – Fotolia.com
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