10 Tipps für den Karrierewechsel
Wer mit dem Gedanken spielt, einen Karrierewechsel vorzunehmen, sollte dies nicht unvorbereitet in die Tat umsetzen. Ein Karrierewechsel, egal ob auf eigenen Wunsch oder erzwungenermaßen, ist immer ein großer Einschnitt in die vorhandenen Lebensumstände. Mit den nachfolgenden Tipps, kann der Neubeginn funktionieren.
Vorbereitung ist das A und O
1. Zeit nehmen
Inhalt des Artikels "10 Tipps für den Karrierewechsel"
- 1 1. Zeit nehmen
- 2 2. Warum ein Karrierewechsel
- 3 3. Informationen sammeln
- 4 4. Der Karrierewechsel ist keine Fluchtmöglichkeit
- 5 5. Das Finanzielle nicht aus den Augen verlieren
- 6 6. Geduld
- 7 7. Networking: Für den Ernstfall gerüstet sein
- 8 8. Status Quo der eigenen Fähigkeiten festhalten
- 9 9. Die eigenen Ängste überwinden
- 10 10. Änderungen innerhalb der aktuellen Anstellung anstreben
Bevor eine Entscheidung gefällt wird, wie es weiter gehen soll, sollte man sich Zeit nehmen und in Ruhe die aktuelle Situation überdenken. Man sollte versuchen, etwas Abstand vom aktuellen Arbeitsalltag zu finden. Man kann der Fantasie freien Lauf lassen und überlegen, was mögliche Lösungswege sein könnten. Häufig hilft es auch, sich mit außenstehenden Personen auszutauschen.
2. Warum ein Karrierewechsel
Formulieren Sie die genauen Gründe warum Sie einen Karrierewechsel anstreben. Aus dieser Klarheit heraus lassen sich einfacher mögliche weitere Schritte ableiten.
3. Informationen sammeln
Hat man eine Vorstellung davon welches Karriereziel man anstrebt, sollte man sich genau über diese Tätigkeit informieren und umfassend recherchieren. Optimismus und Euphorie sind gute Antreiber, dennoch sollte man sich ein realistisches und umfassendes Bild machen.
4. Der Karrierewechsel ist keine Fluchtmöglichkeit
Wer einen Karrierewechsel anstrebt als Ausweg aus einer momentan schwierigen oder frustrierenden Arbeitssituation , sollte besonders gründlich nachdenken. Wer aus diesen Beweggründen handelt, neigt dazu falsche Entscheidungen zu treffen und Fehler zu machen. Das Ergebnis wird dann keine Verbesserung darstellen.
5. Das Finanzielle nicht aus den Augen verlieren
Wenn der Karrierewechsel in Angriff genommen wird, sollte man einen finanziellen Plan erstellen. Dieser sollte so gestaltet sein, dass der Neubeginn ohne finanzielle Sorgen gestartet werden kann. Kommen Weiterbildungskosten auf Sie zu und es wird hierfür ein Kredit benötigt, sollte dieser rechtzeitig vor dem Wechsel beantragt werden. Vielleicht entscheiden Sie sich, Teilzeit zu arbeiten, um sich einem anderen Thema mehr widmen zu können – auch hier sollte man genau kalkulieren, mit wie viel Geld weniger man sich wie lange gut versorgen kann.
6. Geduld
Nachdem der neue Job angetreten ist, sollte man nicht davon ausgehen, dass alles „wie geschmiert“ läuft. Insbesondere wenn es sich um ein vollkommen neues Terrain handelt. Man sollte sich und dem neuen Job/dem neuen Arbeitgeber Zeit geben. Es wird Höhen und auch Tiefen geben, gerade in der Anfangsphase.
7. Networking: Für den Ernstfall gerüstet sein
Beziehungen und ein gutes Netzwerk helfen nicht nur im Fall eines Karrierewechsels. Der Beitritt in Branchen oder Berufsverbänden ist empfehlenswert und wertvolle Beziehungen oftmals bares Gold wert.
Neben guten Beziehungen, die einem oftmals weiterhelfen können, verbessert man zeitgleich seine zwischenmenschlichen und kommunikativen Fähigkeiten.
8. Status Quo der eigenen Fähigkeiten festhalten
Man sollte seine eigenen Stärken und Fähigkeiten kennen und ganz konkret in einem Kompetenzprofil festhalten. Überlegen Sie auch, welche neuen Fähigkeiten Siein der letzten Zeit erworben haben und welche Sie insgesamt in die neue Wirkungsstätte mit einbringen.
Ergänzt werden sollte dieses Kompetenzportfolio mit einer Aufstellung der wichtigsten Erfolge und Tätigkeiten: Welche Projekte haben Sie erfolgreich abgeschlossen? Welche neuen Aufgaben übernommen, welche Branchenkenntnisse erlangt etc.
Diese Aufstellungen helfen, sich selbstbewusst in die Karriereplanung zu begeben.
9. Die eigenen Ängste überwinden
Ein Karrierewechsel ist ein großer Schritt. Selbstverständlich bereiten solche Veränderungen Ängste. Wie hoch ist das Risiko? Was kann alles schief gehen? Wie geht es weiter? Wer sich von seinen Ängsten bestimmen lässt wird dabei niemals sein Ziel erreichen. Um diese Ängste in den Griff zu bekommen, sollte man sie schriftlich festhalten. Dadurch gewinnt man Distanz und erhält einen klaren Überblick. Genauso sollte man mit mentalen Blockaden verfahren.
10. Änderungen innerhalb der aktuellen Anstellung anstreben
Auch wenn man frustriert ist, es ist vielleicht gar nicht notwendig einen vollkommenen Karrierewechsel anzustreben. Es könnte auch ausreichen einige Parameter in der aktuellen Anstellung zu verändern. Auch wenn man davon nicht überzeugt ist, dass man solche Veränderungen herbeiführen kann, um wieder zufrieden und gerne dem momentanen Beruf nachzugehen, sollte man es in jedem Fall probieren. Schon alleine aus dem Grund um 1. sich selber gegenüber zu bestätigen alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben und 2. um eventuellen Unmut à la „alles ist besser als das hier“ vorzubeugen. Einen Karrierewechsel mit dieser Einstellung vollziehen zu wollen, ist nicht nur schwierig, sondern zum Scheitern verurteilt.
Foto: © Coloures-pic – Fotolia.com
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