Fünf Gründe, warum Empathie im Job wichtig ist
Wer im Job durchstarten möchte und nach Tipps fragt, erhält vor allem immer diesen Ratschlag: Leiste viel und rede darüber. Ohne Zweifel sind Leistung (und auch Selbstmarketing) sehr wichtig, um als Potenzialträger wahrgenommen zu werden. Doch wer langfristig und nachhaltig im Unternehmen aufsteigen will, braucht vor allem eins: Empathie. Warum? Das zeigen die folgenden fünf Gründe.
#1 Empathie hilft dabei, langfristige Beziehungen aufzubauen.
Inhalt des Artikels "Fünf Gründe, warum Empathie im Job wichtig ist"
- 1 #1 Empathie hilft dabei, langfristige Beziehungen aufzubauen.
- 2 #2 Empathie sorgt dafür, dass Sie Unterstützung bekommen, wenn Sie sie brauchen
- 3 #3 Empathie hilft Ihnen dabei, den richtigen Zeitpunkt abzupassen.
- 4 #4 Empathie erzeugt Effizienz.
- 5 #5 Empathie vermeidet Stress.
- 6 Kann man Empathie lernen?
- 7 Fazit
Ein Unternehmen ist ein Netzwerk, das Ihnen noch oft in der Zukunft helfen kann. Wenn Sie es schaffen, langfristige Bindungen zu Ihren Kollegen aufzubauen, helfen diese Ihnen gerne bei Ihrer Karriere. Empathie und Einfühlungsvermögen sind dabei der Schlüssel zu authentischen und langfristigen Beziehungen.
#2 Empathie sorgt dafür, dass Sie Unterstützung bekommen, wenn Sie sie brauchen
Wenn Sie Ihren Kollegen Empathie entgegenbringen, werden diese das umgekehrt auch bei Ihnen tun. Wenn Sie also völlig überfordert an einer Aufgabe sitzen und nicht weiterwissen, werden Ihre Kollegen das merken und Sie unterstützen – wenn Sie in ähnlichen Situationen genau so handeln. So bewahren Sie sich selbst vor groben Fehlern und erklimmen umso schneller die Karriereleiter.
#3 Empathie hilft Ihnen dabei, den richtigen Zeitpunkt abzupassen.
Wer Karriere machen will, muss danach fragen. Und zwar zum richtigen Zeitpunkt. Diesen abzupassen, ist gar nicht so einfach. Einfühlungsvermögen und Empathie helfen Ihnen aber dabei, die Lage Ihres Kollegen oder Vorgesetzten richtig einzuschätzen und möglicherweise die Frage nach einer Beförderung noch einmal zu vertagen. Denn ein einmal ausgesprochenes Nein wird nicht so leicht zurückgenommen. Wenn dieses nur auf den falschen Zeitpunkt oder eine ungünstige Situation zurückzuführen ist, ist dies umso ärgerlicher.
#4 Empathie erzeugt Effizienz.
Es gibt Vorgesetzte mit militärischem Führungsstil, für die Empathie nur Gefühlsduselei ist. Schließlich ist man auf der Arbeit, um zu arbeiten, und nicht, um sich gegenseitig die Probleme zu lösen. Allerdings sind gerade empathische Menschen oft besonders erfolgreich. Und dies aus gutem Grund: Da sie ihr Gegenüber gut einschätzen, sich in es hineinversetzen und auf genau die richtige Weise ansprechen können, erreichen sie ihre Ziele leicht und effizient wie kein anderer. Denn jeder Kollege, jeder Mitarbeiter ist anders. Empathische Menschen können sich auf sehr viele verschiedene Menschen einstellen und schaffen es damit, die gewünschte Botschaft gleich beim ersten Versuch zu überbringen.
#5 Empathie vermeidet Stress.
Wer sich in andere Menschen einfühlen kann, versteht ihr Verhalten besser und missinterpretiert Handlungen nicht so leicht. Das ist gerade im Berufsalltag oft sehr hilfreich, weil man besser einordnen kann, warum sich ein Kollege oder eine Kollegin gerade in einer bestimmten Weise verhält – und wie man am besten damit umgeht. So verhindern Sie gleich doppelt Stress: Zum einen Sorgen Sie dafür, dass Situationen gar nicht erst eskalieren, zum anderen vermeiden Sie es, sich unnötigerweise Gedanken über das Verhalten Ihrer Kollegen zu machen, wenn dieses gar nichts mit Ihnen zu tun hatte.
Kann man Empathie lernen?
Sie haben wahrscheinlich auch schon einmal gehört, dass jemand besonders empathisch ist (oder auch das Gegenteil). Und es stimmt, manche Menschen sind von Natur aus mit mehr Empathie ausgestattet. Aber man kann Empathie lernen. Denn Empathie bedeutet, dass ich intuitiv verstehe, wie sich mein Gegenüber in einer bestimmten Situation fühlt. Das lernt man einerseits durch Beobachten (Welchen Gesichtsausdruck hat mein Kollege? Wie ist seine Körperhaltung? Was kann ich daraus ableiten?) und andererseits durch Kommunikation. Wenn ich jemanden direkt Frage, wie eine Situation für ihn ist, kann ich dieses Wissen beim nächsten Mal einsetzen – und auch auf andere Menschen übertragen.
Fazit
Empathie ist erlernbar und zahlt sich im Berufsleben aus – sowohl durch bessere Karrierechancen als auch durch eine Reduktion von Stress. Und natürlich kann Empathie auch das Privatleben deutlich verbessern.
Abbildung: #137214519 | ©mast3r – fotolia.com
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Lg Mona