Kommunikation in Unternehmen – Verhandeln auf die sanfte Tour
Kommunizieren in Unternehmen ist ein ständiger Lernprozess. Verhandlungen basieren auf einer guten Kommunikation und leben davon, dass Sie ebenso aufmerksam zuhören wie auch Ihre Forderungen aussprechen können. Die knallharte Tour bringt dabei allerdings die wenigsten Menschen ans Ziel.
Sprechen Sie keine Drohungen aus
Inhalt des Artikels "Kommunikation in Unternehmen – Verhandeln auf die sanfte Tour"
Bleiben Sie gelassen! Sie arbeiten sicher gerne für Ihr Unternehmen, denn sonst würden Sie keine Verhandlungen führen und das weiß ein Vorgesetzter/ eine Vorgesetzte natürlich auch. Beide Seiten sollten keine Drohungen aussprechen. Weder die angestellte Person, die beispielsweise mehr Gehalt möchte, noch die vorgesetzte Person, die dieses nicht bieten kann und vorgibt, sich einfach nach neuen Mitarbeitern umsehen zu können, falls Unzufriedenheit in der Abteilung herrscht.
Drohungen verderben die gute Stimmung auf Dauer und stehen nicht für eine sanfte Kommunikation. Auch zwischen Mitarbeitern sollte es so weit gar nicht erst kommen. Nur weil Sie ein bestimmtes Projekt nicht anvertraut bekommen, sollten Sie weder Ihren Kollegen noch Ihren Vorgesetzten damit drohen, das Unternehmen unter diesen Bedingungen zu verlassen. Wenn Sie diese Drohung nicht wahr machen, werden Sie für immer unglaubwürdig sein.
Respektvoll und angemessen distanziert kommunizieren
Versuchen Sie von Anfang an, den existierenden Respekt und die gesunde Distanz in Ihrem geschäftlichen Umfeld zu bewahren. Machen Sie sich in regelmäßigen Abständen klar, dass Sie sich nicht in Ihrem Sportverein befinden und auch nicht mit Freunden sprechen, sondern mit Kollegen.
Distanz kann auch sanft bewahrt werden ohne befremdlich zu wirken. Kommunizieren Sie immer mit dem nötigen Abstand zu Ihrem Gegenüber und verlieren Sie über die Jahre nicht Ihre Seriosität. Sie befinden sich in einem betrieblichen Umfeld und Ihr Verhalten wird sich spätestens in Verhandlungssituationen auszahlen. Man wird Sie ernster nehmen und sich eher auf Ihre Forderungen einlassen, wenn Sie nicht die Position des Kumpels von nebenan eingenommen haben.
Kommunizieren = Informieren
Sie haben ein Recht auf Informationen und Sie sind dazu verpflichtet, Ihre Mitarbeiter über wichtige Dinge zu informieren. Wenn Sie Informationen verteilen, so achten Sie darauf, dass niemand damit überladen wird. Es sollte nur das beim jeweiligen Mitarbeiter ankommen, was auch eine gewisse Relevanz hat.
Erwarten Sie zudem bei der existierenden E-Mail-Flut nicht, dass alles mit der nötigen Aufmerksamkeit aufgefasst werden kann. Für Sie gilt: Wenn eine Information wirklich wichtig ist, so sollte das entsprechend kommuniziert werden. Weisen Sie auf die hohe Wichtigkeit hin, markiere Sie relevante Stellen und sprechen Sie mit den betroffenen Personen persönlich.
Eine sanfte Kommunikation bedeutet auch, dass Sie Verständnis haben sollten, dass nicht jeder immer alles mit höchster Aufmerksamkeit lesen kann und Informationen womöglich untergehen. Umgekehrt sollten relevante Sachverhalte aber auch nicht verschwiegen werden. Kommunizieren Sie offen und ehrlich, so schaffen Sie nachhaltig Vertrauen, das Ihnen in Verhandlungen einen großen Vorteil einbringen wird.
Fazit
Wenn Sie sich selbst treu bleiben und Kollegen und Vorgesetzte mit Respekt und der nötigen Distanz gegenüber treten, wird Ihnen das sanfte Kommunizieren ohne Probleme gelingen. Schenken Sie Vertrauen und Menschlichkeit und diese wird Ihnen sicherlich auch entgegen gebracht werden. Denn; „Wir sind alle nur Menschen“ gilt auch bei Verhandlungen.
Foto:#81242408 | © mast3r – Fotolia.com
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